Hast du schonmal vom Mikrobiom gehört? Das Mikrobiom ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die in und auf deinem Körper leben. Dazu gehören Bakterien, Viren, Pilze und andere winzige Lebewesen. Besonders bekannt ist das Darmmikrobiom, das im Verdauungstrakt angesiedelt ist und eine zentrale Rolle für deine Gesundheit spielt. Diese Mikroorganismen sind keine bloßen Mitbewohner – sie leisten wichtige Dienste.
Ein gesundes Mikrobiom hilft dir bei der Verdauung, indem es Nährstoffe aufspaltet und dir zugänglich macht. Es unterstützt dein Immunsystem, indem es schädliche Keime abwehrt und Entzündungen reguliert. Außerdem beeinflusst es deine Stimmung, denn es steht über die sogenannte Darm-Hirn-Achse mit deinem Gehirn in Verbindung. Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom, zum Beispiel durch ungesunde Ernährung, Stress oder Antibiotika, kann jedoch deine Gesundheit beeinträchtigen. Es kann zu Verdauungsproblemen, einem geschwächten Immunsystem oder sogar psychischen Beschwerden wie Angst oder Depressionen führen.
Und ich habe mich gefragt: Welche Auswirkungen hat die basische Ernährung auf das Darmmikrobiom? Und deswegen habe ich es mal testen lassen.
Der Darmmikrobiom-Test
Ich habe dazu im Internet nach möglichen Darmmikrobiom-Tests recherchiert und mich letztendlich für MyBioma entschieden. Der Test wurde mir recht schnell zugestellt und das Abgeben der Probe war unkompliziert - dann hieß es aber erst einmal warten, denn die Analyse ist etwas komplizierter. Nach rund 3 Wochen hatte ich aber das Ergebnis - und heute zeige ich dir meine Ergebnisse.
Das Ergebnis meines Darmmikrobiom-Tests
Das Ergebnis des Mikrobiom-Tests von MyBioma schlüsselt sich in 4 Hauptkategorien auf. Einmal wird die Mikrobielle Gesundheit, dann die Darm-Körper-Interaktion, anschließend die Darmgesundheit und zuletzt die Bakterienliste dargestellt.
Ein immer wieder zentral diskutierter Bereich in der Mikrobiom-Betrachtung ist dabei die Diversität (=Gesamtvielfalt) der Darmbakterien. Es wird angenommen, dass eine hohe Vielfalt gut für unsere Gesundheit ist. Im Rahmen der basischen Ernährung ist es auch ein Ziel, diese durch eine ausgewogene, gemüsereiche Ernährung diese Diversität zu fördern. Aber klappt das auch? Seit mehr als 8 Jahren beschäftige ich mich mit der basischen Ernährung - und befolge diese (wobei ich auch immer wieder Phasen in meinem Leben hatte, bei denen ich mich auch mal weniger basisch ernährt habe). Also war ich besonders auf dieses Ergebnis gespannt:
Das Ergebnis hatte mich echt positiv überrascht! Mit meiner basischen Ernährung konnte ich eine hervorragende Diversität meines Mikrobioms erzielen, die weit über dem Durchschnitt liegt! MyBioma schreibt dazu noch:
- Die Diversität wird mit dem "Shannon-Index" berechnet - die Zahl, die du auf der Grafik siehst. Dieser Index wird in einer einzigen Zahl ausgedrückt und berücksichtigt sowohl den Artenreichtum als auch die Artengleichheit (die Verteilung der Individuen auf diese Arten). Je höher der Wert, desto besser!
- Forschungsergebnisse zeigen, dass eine geringe Diversität mit verschiedenen Gesundheitsproblemen wie unter anderem entzündlichen Darmerkrankungen, Fettleibigkeit, Stoffwechselstörungen und Autoimmunerkrankungen in Verbindung stehen kann.
- Artenreichtum: Gibt die Anzahl der verschiedenen Bakterienarten in einer Stuhlprobe an. Ein hoher Wert weist auf einen hohen Artenreichtum hin.
- Artengleichheit: Gibt Aufschluss darüber, wie ausgewogen die Häufigkeit der verschiedenen Bakterienarten ist. Eine gleichmäßigere Verteilung trägt dazu bei, die Dominanz einiger weniger Arten zu verhindern, wodurch die Gemeinschaft weniger anfällig für Störungen oder ungünstigen Veränderungen ist.
Also alles in allem ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis.
Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass nachfolgende Parameter auch recht gut abschneiden. So gibt es keinen Hinweis auf ein Ungleichgewicht (Dysbiose) in meinem Darm, und mein Mikrobiom stärkt mein Immunsystem (und ich muss auch sagen, dass ich wirklich sehr selten krank bin). Auch gibt es keine Anzeichen für Leaky-Gut, einen Reizdarm, SIBO oder eine Glutensensitivität, ebenfalls unterstützt mich mein Darm mit einer geringen Neigung zu Akne, Neurodermitis oder Psoriasis (wobei hier "geringe Neigung" sehr gut ist, die Skala geht bis "hohe Neigung").
In der Bakterienliste habe ich auch mal ein bisschen rumgeforscht. Es gibt schon ein paar Ausreißer, die außerhalb des Normbereichs liegen - was erstmal kein Grund zur Beunruhigung ist und völlig normal sein kann. Eines ist mir da besonders ins Auge gefallen, das Coprococcus. Dieses Darmbakterium gehört zu den nützlichen Mikroorganismen des Mikrobioms und spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit. Es trägt zur Produktion von kurzkettigen Fettsäuren wie Butyrat bei, die essenziell für die Darmgesundheit sind. Butyrat dient den Zellen der Darmschleimhaut als Energiequelle und wirkt gleichzeitig entzündungshemmend. Dadurch wird die Darmbarriere gestärkt und der Körper vor schädlichen Stoffen und Krankheitserregern geschützt. Außerdem hilft Coprococcus, das Immunsystem zu regulieren und Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Eine weitere wichtige Funktion (und da wurde ich richtig hellhörig!) von Coprococcus betrifft die mentale Gesundheit. Studien legen nahe, dass ein höherer Anteil dieses Bakteriums im Darm mit einer besseren Grundstimmung assoziiert ist. Dies könnte auf die Produktion von Butyrat und dessen Einfluss auf die Darm-Hirn-Achse zurückzuführen sein. Ein Mangel an Coprococcus wird hingegen mit psychischen Beschwerden wie Depressionen oder Angststörungen in Verbindung gebracht.
Also kann ich für mich festhalten: Mein Mikrobiom schützt mich nicht nur vor Krankheiten, es macht mich sogar glücklich! Das fühlte sich sehr gut an zu lesen.
Gründe für einen Mikrobiomtest
Die Gründe, warum man sein Mikrobiom untersuchen sollte, können vielfältig sein. Bei mir war der Hauptgrund, dass ich zum einen natürlich wissen wollte, ob die basische Ernährung wirklich so einen positiven Einfluss nehmen kann (auf jeden Fall!), aber zum anderen auch, ob meine mich immer wieder ärgernden Hautunreinheiten ihren Ursprung im Darm haben (das können sie - bei mir scheint es aber eher auf Hormoneller Ebene stattzufinden - diese Erkenntnis brachte mir der Test.)
Vielleicht suchst du aber auch nach anderen Antworten - z.B. warum du wiederholt erkältet bist, gewisse Hauterkrankungen und Allergien hast - und ob der Darm damit etwas zu tun haben kann. Auch kannst du damit ein Ergebnis erhalten, was dir schwarz auf weiß zeigt, wie sich deine Ernährung allgemein auf deinen Körper auswirkt.
Wenn du jetzt auch einen Test machen willst, kann ich dir den von MyBioma wirklich nur empfehlen. Ich hatte vorher selbst unabhängig nach Test recherchiert und mich unabhängig für diesen entschieden. Ich bin so zu frieden damit, dass ich mich bei MyBioma gemeldet habe, um einen Rabatt-Code für dich zu erhalten. Wenn du "basischlecker" bei den Gutschein-Codes eingibst, erhältst du 5 Prozent Rabatt [Anzeige].
Ich wünsche dir alles Liebste! Und wenn du Fragen zum Test oder deinen Ergebnissen hast, dann melde dich gern unter info@basisch-lecker.de
Deine Anne